SF Götter
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 Wir haben auch eine Geschichte....

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Nicelas
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Nicelas


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BeitragThema: Wir haben auch eine Geschichte....   Wir haben auch eine Geschichte.... EmptyDi Jun 21, 2011 4:33 am

Einst in einer längst vergangenen Zeit, lange bevor die altgriechischen Götter Chaos stürzten und den Olymp übernahmen, war dieser von weitaus älteren und mächtigeren Göttern bewohnt.
Heutzutage gibt es kaum noch Geschichten über sie... kaum einer hat je von ihnen gehört und selbst diejenigen, denen einige Geschichten geläufig sind, halten sie für nichts als Legenden.
Legenden, die immer weiter in Vergessenheit gerieten, bis sie eines Tages komplett aus dem Gedächtnis der Menschen verloren gegangen waren.

Es war eine friedliche Welt zur Zeit der in Vergessenheit geratenen SF Götter. Mensch und Natur lebten in Einklang miteinander und auch die Götter weilten hin und wieder fern des Olymps unter den Menschen, Es waren gütige Götter, die ihre Kräfte nutzen, um ihren Untertanen ein Leben zu schaffen, das keine Wünsche offen ließ.
Sie nutzen ihre magischen Fertigkeiten,ihre übernatürliche Stärke und ihre geschickt trainierten vielsehenden Augen, um Unheil von der Welt abzuwenden und den Frieden zu stärken.

Doch einer der Menschen größte Schwäche ist es, stets nach mehr zu verlangen. Das vollkommene Leben, das die SF Götter ihnen baten, war ihnen nicht genug. Neid fraß sich durch die Herzen der Menschen und ließ sie schwarz werden. Sie lechzten nach einem ewigen Leben und nach Fähigkeiten, wie nur die Götter sie besaßen und schlossen sich zu Gruppen aus Rebellen zusammen.

Die SF Götter zogen sich über einige Jahre in den Olymp zurück, um sich über ihre und die Zukunft der Menschen Gedanken zu machen und sich in zehn Dekaden zu beraten. Doch ein Mitglied des Rates fehlte. Diane, eine Göttin mit besonders stark ausgeprägten magischen Fertigkeiten, hatte ihren Platz im Rat an diesem Tag nicht eingenommen.
Mit ihrem mit Geschick gesegneten sehenden Auge lokalisierten einige der Götter den Aufenthalt Dianes.
Die grausame Erkenntnis traf die Götter, wie ein Schlag. Nachdem sie sich zurückzogen, ergriff eine Gruppe von Menschen ihre Chance und nahmen Diane in einem Moment der Unachtsamkeit gefangen. Fast einhundert Jahre lang war sie bereits eine Gefangene und die Götter hatten es nicht wahrgenommen. Zehn Dekaden... auf dem Olymp vergehen die Jahre sehr viel schneller, als auf Erden bei den Sterblichen. Daher war es allen entgangen, dass ein wichtiges Mitglied ihrer Gemeinschaft fehlte.

Es passierte eine knappe Woche nachdem die SF Götter beschlossen hatten, sich zurückzuziehen. Diane war stets diejenige, die am meisten um das Wohl der Sterblichen bemüht war. Ihre moralische Charakterstärke ist es jedoch gewesen, die letzten Endes Dianes Untergang ermöglichte.
Entgegen der Entscheidung des Großteils der Götter, beschloss sie für sich selbst noch ein wenig länger mit ihrer Rückkehr zum Olymp zu warten und sich von der Situation selbst einen Eindruck zu verschaffen.
Eines Abends wurde sie von sieben Mantikoren überrascht und angegriffen. Wesen mit dem Kopf eines Menschen, dem Körper eines Löwen und dem Stachel eines Skorpions. Normalerweise waren sie Einzelgänger und vor allem jagten Mantikore nie im Rudel.
Aber in den letzten Tagen kamen verschiedeste Bestien vermehrt in diese einst so sicheren Gefilde. Nun, wo die Götter sie nicht mehr in Schacht hielten, um die Menschen vor ihnen zu schützen.

Die Bestien umkreisten sie. Sie pirschten mit einer tödlichen Gelassenheit um sie herum, die nur solch königliche Wesen ihr eigen nennen konnten.
Diane stand in ihrer Mitte, die Augen geschlossen und konzentrierte ihre Energie auf ihre Hände, um im Richtigen Augenblick einen Angriff starten zu können.
Noch pirschten sie unverändert um sie herum, ließen sie im Ungewissen.
Bei jedem Schritt hörte Diane die Blätter knistern, die die Manticore zertraten. Das leichte Knirschen der feuchten Walderde.
Und von einer Sekunde auf die andere wurde der beunruhigend gleichmäßige Takt durch einen Sprung unterbrochen. Eines der Tiere stürzte sich auf Diane, ein weiteres folgte.
Diane reagierte blitzschnell und schleuderte eine Ladung konzentrierter Energie aus ihrer Hand auf die Bestie, die den Kampf eröffnet hatte. Der Energieball traf den Mantikor noch während seines Sprunges auf der Brust und versetzte ihm einen tödlichen Schlag. Er stürzte hinab und landete neben Diane, die dem muskulösen stürzendem Leib gekonnt ausgewichen war.
Doch durch das Ausweichen musste sie eine Verwundung durch den zweiten Mantikor in Kauf nehmen. Sie konnte ihm nur so weit ausweichen, dass die messerscharfen Krallen ihr das Fleisch am linken Arm aufrissen. Es war eine tiefe Fleischwunde, doch für eine Göttin wie sie eine war, war es nicht viel mehr als ein Kratzer. Das hieß natürlich für den Fall, dass die den Kampf schnell genug hinter sich bringen konnte, um ihre Kräfte zur Regeneration zu nutzen.
Verliert eine SF Gottheit zu viel Blut, so stirbt sie nicht direkt, jedoch fällt sie in eine Art Regenerationsstarre. In einem Kokon aus reiner Energie weilt sie dort, bis sich der Körper wieder erholt hat.
Doch das Risiko konnte sie nicht eingehen. Mantikore waren keine einfachen irdische Wesen. Sie selbst waren zum Teil göttlichen Geblüts und könnten daher den Schutzkokon eines Gottes durchbrechen.
Diane sprang auf den Leichnam der ersten Bestie, aus dessen Ohren, Augen und Nase das Blut der durch den Energiestoß zerplatzten Organe lief, und von dort aus mitten in die Reihen der anderen 5 Mantikore. Ihr Angreifer folgte ihr... Er sprang hinter ihr her, jedoch waren bereits zwei andere auf ihren Fersen, sie aus sie zu kamen und zum Angriff ansetzten. Doch ihr Verfolger war nicht bereit zu teilen. Wie sie gehofft hatte, war dieses Rudel ein instabiler Zusammenschluss. Die Bestie sah Diane als ihre Beute an und war nicht bereit, diese zu teilen. Sie sprang dem einen Mantikor auf den Rücken und stach ihm mit seinem giftigen Stachel in den Nacken. Das Gift eines Mantikors kann einen anderen Mantikor nicht töten, jedoch steckte hinter dem Stoß des Stachels genug Kraft, um ihm den halben Nacken und das Genick zu durchtrennen.
Die Bestie öffnete ihr Maul und das eigentlich menschliche Gesicht verlor jegliche humane Austrahlung, die sie einst hatte. Das Gesicht verzerrte sich zu einer alptraumhaften Fratze und entblößte Reihen von elfenbeinweißen Zähnen. Jeder einzelne so lang und spitz, wie ein Dolch.
Die Bestie sprang den zweiten Mantikor an, der Diane angriff. Dieser bemerkte den Angriff auf seinen Mitstreiter und sich selbst zu spät, um zu reagieren. Sein Blick ist zu sehr auf seine Beute fixiert gewesen... und nun war das letzte, was er sah, hunderte weiße Zähne, die auf ihn zukamen um ihm die Kehle herauszubeißen.

Drei Bestien waren tot, vier fehlten noch. Der Verfolger Dianes schien der stärkste Gegner zu sein. Er war das größte Tier und ohne Zweifel hatte kein anderes solch eine Blutlust.
Diane feuerte einige Energiebälle ab, um die größte Bestie zu blenden und nutze die gewonnene Zeit, um aus ihrer Reichweite zu verschwinden. Sie lief auf die 3 übrigen zu und feuerte gezielt 3 Blitze auf sie ab. Der erste war ein Volltreffer. Es traf einen am Kopf, wodurch er kollabierte und tot zusammenbrach. Einen weiteren traf sie am Rücken, was ihn ein wenig verlangsamte, jedoch nicht wirklich geschädigt hat.
Die größte Bestie startete einen erneuten Angriff. Diesmal wieder auf Diane. Der Mantikor sprang auf sie zu, direkt nachdem sie ihre Energiebälle abgefeuert hatte. Sie ließ sich nach hinten fallen und einige Meter nach hinten rollen, wo sie sich schnell wieder aufrichtete.
Nun waren die zwei anderen Bestien wieder an ihren Seiten und liefen mit gebleckten Zähnen auf sie zu, während auch die Größte sich wandte und erneut auf Diane zulief. Sie wartete den richtigen
Augenblick ab und sprang nach hinten zwischen zwei kleine Büsche, wodurch die beiden kleineren Mantikore gegeneinanderprallten, da es dem Geschwächten nicht gelang, zeitig zu reagieren.
Daraufhin stieß der Andere der geschwächten Bestie seinen Stachel durch die Brust und mitten ins Herz. Somit blieben noch zwei Gegner übrig.
Diane sammelte sich und sprang wieder aus dem Gebüsch heraus. In ihrem Sprung machte die eine Drehung in der Luft, aus welcher sie dem einen Mantikor einen Energieball direkt in den Nacken schleuderte. Er brach zusammen noch bevor er den Stachel aus dem Herzen des anderen ziehen könnte. Jedoch war er nur gelähmt und noch nicht tot. Diane hatte seinem Rückenmark einen Energiestoß verpasst, wodurch die Nerven überlastet waren, aber in einigen Minuten, würde sich die Bestie wieder aufraffen können. Sie hatte nicht viel Zeit, um die große Bestie zu erlegen, also konzentrierte sie sich auf einen starken Angriff, mit dem sie das Tier direkt töten konnte.
Doch sie benötigte mehr Zeit. Für diesen Angriff brauchte sie viel Kraft, jedoch würde sie den gelähmten Mantikor damit gleich mit töten können. Mit dem Rücken an eine alte Eiche gelehnt konzentrierte sie ihre Kraft in ihrem Herzen und bediente sich hierbei auch der sie umgebenen Natur. Sie nahm von der Erde, von den Bäumen und aus der Luft, was sie ihr an Kraft schenkten.
In ihrem Herzen wurde es warm und das Feuer breitete sich langsam in ihr aus. Gleich war es so weit.
Doch der Mantikor witterte ihr Blut, das noch immer aus der Wunde an ihrem Arm sickerte und ihn immer wieder auf ihre Fährte lockte. Er stürmte in ihre Richtung, mit leuchtend roten Augen und blutverschmiertem Gesicht. Zwischen seinen Zähnen hingen Fleischfetzen des von ihm getöteten Mantikors und Klumpen geronnenen Blutes liefen zähflüssig sein Kinn hinunter.

Diane konnte sich nur wenig bewegen, da die Flamme, die sie in ihrem inneren entfacht hatte noch zu klein war, um damit einen gelingenden Angriff zu starten... und zu empfindlich, als dass sie vernünftig ausweichen konnte. Also blieb sie an dem Baum stehen. Die Bestie holte mit ihrer Pranke aus und hieb zu über Dianes Brust, wodurch sie ihr eine tiefe Wunde in den Brustkorb riss.
Eine für Menschen sofort tödliche Verletzung, für sie war es jedoch nur eine weitere Fleischwunde, die sie mit etwas Ruhe gut und ohne Narben überstehen würde. Hätte der Mantikor zugebissen oder auf den Kopf gezielt wäre es ihr Ende gewesen, aber das Risiko hatte sie eingehen müssen.
Sie spürte ihrem warmen Lebenssaft, wie er aus ihrem Brustkorb über den Bauch und die Beine hinab lief. Der Blick des Mantikors blieb an ihrer Wunde und dem frischen Blut hängen. Er unterschätzte sie... dachte er hätte jetzt ein leichtes Spiel damit, es zu Ende zu bringen. Das war ein großer Fehler, denn dadurch bekam Diane die wenige Zeit, die sie für den finalen Angriff noch benötigt hatte. Die Bestie leckte sich mit seiner langen Zunge über die Zähne und schlich langsam auf Diane zu, die nun mit einem lauten Angriffsschrei die Hände in die Richtung der Bestie hob und einen lodernden Feuerwirbel entfachte, der in seiner Hitze alles versengte. Von ihren 7 Angreifern blieb nichts weiter übrig als qualmende Aschehaufen.
Das Feuer verbrannte auch die umliegenden Bäume, wodurch Diane nun inmitten eines Kreises dampfender Erde stand.
Mittlerweile war es Nacht geworden und ein heller Vollmond schien vom Himmel herab. Diane genoss es für einen Augenblick einfach in seinem Schein zu stehen, der sich in der Blutlache um sie herum in feurigem Rot widerspiegelte... In ihrem Blut.
Sie betastete die Wunde an ihrer Brust und zuckte ein wenig vor Schmerz zusammen...sie war etwas tiefer, als angenommen, aber auch das würde kein großes Problem darstellen. Die blutige Hand an ihre Lippen gehoben, leckte sie ihr süßes Blut ab. Sie musste ihre Wunden auswaschen und versorgen, damit sie heilen konnten.


Fortsetzung folgt...
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